Verein Familienberatung Bezirk Muri

Mütter- und Väter Beratung

FAQ Häufige Fragen

Stillen und Ernährung

  • Pulvernahrung sollte mit frischem Trinkwasser zubereitet werden. Dazu das Wasser mit der Pfanne aufwärmen, damit es die richtige Trinktemperatur erhält. Für die Babynahrung nie Warmwasser aus der Leitung verwenden, nur kaltes Wasser. Von Wasserfiltern (Britta usw.) wird abgeraten.

  • Ihre Tochter interessiert sich zunehmend für das Essen der anderen Familienmitglieder. Der gewohnte Brei wird langweilig, sie möchte Neues ausprobieren. Gerne darf sie Nahrungsmittel probieren wie weiche Früchte, weich gekochtes Gemüse, Kartoffeln, Teigwaren, Fisch oder gehacktes Fleisch. Achten Sie zudem darauf, dass Sie das nun fehlende Öl aus dem Gemüsebrei weiterhin untermischen. Meiden Sie wegen der Verschluckungsgefahr klein geschnittenes Fleisch und Hartes oder Rundes wie Nüsse, rohe Wurzelgemüse, ganze Traubenbeeren oder Oliven

Erziehung

  • Viele Kinder beissen, kneifen oder schlagen in diesem Alter. Ihnen fehlt die verbale Sprache um ihre Gefühle und Ideen mitzuteilen. Es will damit etwas sagen, es kann auch eine Form der Zuneigung sein. Sagen Sie Ihrem Kind klar und deutlich, dass Beissen ein ‘no go’ ist und Sie dieses Verhalten nicht akzeptieren. Zeigen Sie Ihrem Kind wie es mit starken Gefühlen umgehen kann, z.B. in die Hände klatschen, auf den Boden stampfen, stopp rufen, streicheln. Helfen Sie ihm, seine Gefühle in Worte zu fassen. Es wird mit der Zeit lernen, seine Gefühle anders ausdrücken zu können. Bei weiteren Fragen vereinbaren Sie einen Termin in der Mütter- und Väterberatung.

  • Kinder sind gerne mit dabei und wollen das tun, was auch die ‘Grossen’ tun. Beziehen Sie Ihr Kind in die alltäglichen Dinge mit ein und tun Sie die Dinge gemeinsam. Es gibt vieles, was Kinder in diesem Alter mithelfen können. Dazu benötigen Sie etwas mehr Zeit und Geduld. Ideen, wie Sie Ihr Kind im Alltag miteinbeziehen finden Sie unter Lerngelegenheiten Kinder-4

Gesundheit und Pflege

  • Damit die bleibenden Zähne schön gerade wachsen, sollte das Kind sich spätestens mit drei Jahren schrittweise vom Schnuller (Nuggi) trennen. Für viele Kinder ist das schwierig. Fachleute raten davon ab, den Kindern den Nuggi einfach wegzunehmen. Einfacher geht die Trennung, wenn Kinder darauf vorbereitet und dafür belohnt werden. Viele Familien feiern die Trennung: Sie geben die Beruhigungssauger der Nuggi-Fee, dem Samichlaus oder dem Osterhasen, die den Kindern im Tausch ein Geschenk geben. Beliebt sind auch sogenannte Nuggi-Bäume (z.B. im Tierpark Goldau), an die Kinder ihren letzten Schnuller hängen dürfen.

  • Es gibt manchmal Phasen, in denen sich das Kind kaum zum Zähneputzen überreden lässt. Da hilft es, das Zähneputzen spielerisch zu gestalten, zum Beispiel mit einem Zahnputz-Lied oder mit einer Geschichte. Auch ein gemeinsames Zahnputzritual nach den Mahlzeiten kann für die Motivation der Kinder förderlich sein. Gute Dienste leisten eine Sanduhr oder eine Zahnputz-App, um die Zähne die empfohlenen zwei Minuten lang gründlich zu reinigen. Tip: Lassen Sie Ihr Kind die Zahnbürste selber aussuchen.

    Verweise auf andere Websiten

    «Zahnputzsong Hacki-Backi»

«Zahnputzsong Alle putzen zähne»

  • Ab etwa 2500 bis 3000 Meter über Meer nimmt, wegen des sinkenden Luftdrucks, die Sauerstoffverfügbarkeit ab. Das kann bereits bei Erwachsenen zu Beschwerden führen, bei Kindern noch mehr. Deshalb sollten Sie mit Ihrem Kind nicht über 2500 Meter über Meer fahren. Versuchen Sie bis zu dieser Höhe den flachsten Weg zu nehmen, wie z. B. Zahnradbahn statt Seilbahn oder schalten Sie Pausen ein. Den Druckausgleich kann ihr Kind mit Saugen regulieren. Achten Sie in den Bergen auch vermehrt auf Sonnenschutz für Kinder (Krebsliga)

  • Schlafen und Regulation

    • In diesem Alter ist ein vermehrtes Sicherheitsbedürfnis entwicklungsbedingt. Kinder entdecken die Welt und suchen gleichzeitig die Sicherheit bei der Bezugsperson. Versuchen Sie Ihrem Kind diese Sicherheit und die nötige Nähe zu geben. Gleichzeitig verändert sich die Schlafgewohnheit und der Schlafbedarf Ihres Kindes.

      Lassen Sie sich dazu beraten und vereinbaren Sie einen Temin in der Mütter- und Väterberatung.

    • Während den ersten Monaten ist dies völlig normal, weil Babys sehr viel Nähe und Geborgenheit brauchen. Beim Einschlafen sind sie oft unruhig und möchten nicht alleine sein. Versuchen Sie Ihr Kind tagsüber für kurze Momente und später zum Schlafen wach in sein eigenes Bettchen zu legen, damit es sich an die neue Umgebung gewöhnen kann. Je wohler es sich fühlt, desto besser gelingt es ihm, alleine einzuschlafen.
      Die Schlafphase ist die längste Trennung zwischen Kind und Eltern. Unterstützend beim Einschlafen können die akustische Präsenz oder der Geruch der Mutter sein, welche starke und beruhigende Gefühle beim Baby auslösen.


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      - Nottelefon für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
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